PrestaShop: MwSt. umstellen von 19% auf 16%

Personen bzw. Unternehmen welche in Deutschland mit PrestaShop arbeiten, müssen ab dem 01.07.2020 die MwSt. anpassen.

Neu muss mit 16% statt 19% gearbeitet werden.
Und falls genutzt müssen auch die 7% auf 5% MwSt. umgestellt werden.

Wie stelle ich die MwSt. im PrestaShop richtig um?

Leider genügt es nicht, einfach im Admin-Panel die MwSt. im Steuersatz auf von 19% auf 16% umzustellen.
Grund dafür ist, dass PrestaShop die Nettopreise und nicht die Bruttopreise in der Datenbank speichert.

Deshalb ist eine Anpassung in der Datenbank notwendig – Jedoch ist diese Anpassung auch für Personen mit wenigen MySQL-Kenntnissen möglich.

 

Anleitung Backup:

Zuerst muss zwingend ein Backup angelegt werden, dies erfolgt über wenige Klicks.

  1. Melden Sie sich im phpmyadmin an, meist erreichbar über das Control Panel Ihres Hosting-Anbieters
  2. Klicken Sie in der Navigation zuerst auf „Exportieren“ und wählen Sie „Angepasst“.
    Danach markieren Sie in der Liste folgende 4 Tabellen:
    ps_product
    ps_product_shop
    ps_product_attribute
    ps_product_attribute_shop
    (Sie können diese auch einzeln jeweils herunterladen)
  3. Klicken Sie auf „OK“ um den Download der Tabellen zu starten und legen Sie diese Dateien auf Ihrem Computer in einem Ordner ab.

 

MwSt. von 19% auf 16% umstellen:

  1. Öffnen Sie zuerst Ihr PrestaShop Admin-Panel in einem neuen Fenster (phpmyadmin benötigen Sie gleich noch einmal).
    Klicken Sie auf „Lokalisierung > Steuersätze“ und ändern Sie den Steuersatz von 19% auf 16%.
  2. Direkt in der Übersicht beim Steuersatz, in welchem jetzt 19% eingetragen ist, sehen Sie eine „ID“ – Notieren Sie sich diese.
  3. Danach gehen Sie ins phpmyadmin zurück und klicken in der Navigation auf „SQL“ – Jetzt öffnet sich ein Eingabefenster.
  4. Kopieren Sie ganz einfach den folgenden Code und fügen Sie ihn in dieses Eingabefenster ein:

update `ps_product` set price = (((price * 1.19) * 100) / 116.0) where id_tax_rules_group = X;

update `ps_product_shop` set price = (((price * 1.19) * 100) / 116.0) where id_tax_rules_group = X;

update `ps_product_attribute` set price = (((price * 1.19) * 100) / 116.0) where price <> 0 and id_product in (select id_product from ps_product where id_tax_rules_group = X);

update `ps_product_attribute_shop` set price = (((price * 1.19) * 100) / 116.0) where price <> 0 and id_product in (select id_product from ps_product where id_tax_rules_group = X);

 

Beachten Sie bitte, dass Sie das X am Ende der Zeilen ersetzen müssen, durch die vorhin notierte ID (siehe Punkt 2).
Klicken Sie anschliessend auf OK – Das war es bereits, die Nettopreise wurden neu mit 16% berechnet und werden im PrestaShop übernommen.

 

Ergänzung: MwSt. für Staffelpreise anpassen

Die oben genannten Schritte gelten natürlich nur für die allgemeinen Preise im Shop.
Wenn Sie Staffelpreise einsetzen (z. B.: ab 3 Stück nur 1.50 € statt 1,65 €), dann müssen diese Preisangaben ebenfalls noch angepasst werden.

PrestaShop speichert aber auch Staffelpreise als Nettopreise ab, deshalb können diese Preise ebenfalls ganz einfach als SQL-Update neu eingetragen werden.

SQL-Update für Staffelpreise auf 16% MwSt.:

update `ps_specific_price` set price = (((price * 1.19) * 100) / 116.0);

SQL-Update für Staffelpreise auf 5% MwSt.:

update `ps_specific_price` set price = (((price * 1.7) * 100) / 105.0);

Wichtiger Hinweis: Backups!

Sehr schnell kommen Tippfehler oder ähnliches vor!

Arbeiten Sie immer mit einem Backup und wenn möglich zuerst in einem Testshop. Damit können allfällige Fehler im Voraus vermieden werden.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

PrestaShop 1.7.6.3 Kategorien-Reihenfolge

PrestaShop hat in der Zwischenzeit wieder einige neue Versionen veröffentlicht.

Dass es nicht immer notwendig ist auf jede neue Version zu aktualisieren ist richtig. Deshalb kann es sein, dass viele Onlineshop-Betreiber aktuell die Version PrestaShop 1.7.6.3 im Einsatz haben.

Einigen ist vielleicht bereits aufgefallen, dass es ein Problem mit den PrestaShop Kategorien gibt.

Hier eine kurze Problembeschreibung:

Im Admin-Menü hat man die Möglichkeit unter „Katalog > Kategorien“ seine eigenen Kategorien zu verwalten.
Manchmal ist es notwendig, dass man die Reihenfolge der Kategorien ändern muss.
Wie jeder erfahrene PrestaShop-Benutzer weiss, ist dies einfach mit der Maus möglich. Die entsprechende Kategorie kann an die neue Position hingezogen werden.
In der PrestaShop-Version 1.7.6.3 ist dies nicht möglich.
Die Kategorie wird zwar kurzzeitig verschoben, aber spätestens im Frontoffice, also im Onlineshop selbst, ändert es die Reihenfolge nicht.

PrestaShop Kategorien
PrestaShop Kategorien

 

Lösung Problem Kategorien-Reihenfolge

Um dieses Problem zu beheben, ist leider ein Upgrade auf die neuste Version 1.7.6.4 notwendig.

Mit der neuen Version ist dieses hier beschriebene Problem der Kategorien-Reihenfolge bereits wieder behoben und die Kategorien lassen sich wie gewohnt mit der Maus verschieben und werden auch dementsprechend im Onlineshop richtig angezeigt.

PrestaShop Cache löschen

Den PrestaShop Cache ganz einfach löschen und neu aufbauen.
Zudem erklären wir Ihnen, wie der Symfony Cache innerhalb von PrestaShop ganz einfach und ohne grossen Aufwand geleert werden kann.

Wenn im PrestaShop der Cache aktiviert wird, können diese direkt als Files abgelegt und per FTP abgerufen werden.
Dies ist eine einfache und sinnvolle Art, den Cache zu speichern, ohne grossen Aufwand zu betreiben.

PrestaShop Cache im Admin-Menu löschen

PrestaShop Cache löschen
PrestaShop Cache löschen


Einerseits besteht die Möglichkeit, den Cache im Admin-Menu zu leeren/löschen.
Diese Möglichkeit ist vor allem hilfreich, wenn Updates am Shopdesign (CSS-Files) durchgeführt werden mit aktivem Cache.

Im PrestaShop Admin-Menu finden Sie den Abschnitt unter:

  1. Erweiterte Einstellungen > Leistung
  2. Beim Punkt Templace Kompiilierung sollte Recompile Template if the File have been updated oder Force Compilation gewählt werden.
  3. Danach kann oben rechts Cache löschen ausgeführt werden.
  4. Ein Backup sollte vom CSS-File angelegt werden, beim Cache-File ist das nicht notwendig.

Gerade für Änderungen am Template / Shopdesign, darunter vor allem CSS-Files, ist das immer nützlich, damit die Updates auch sichtbar werden.

PrestaShop Cache via FTP löschen

Etwas anders verhält es sich, wenn beispielsweise ein Serverumzug durchgeführt wird oder das Datenbank-Passwort geändert wurde.
Dort reicht es leider nicht aus, nur den Cache im Admin-Menu zu löschen.

Öffnen Sie ganz einfach Ihren Server per FTP-Zugriff:

  1. Öffnen Sie das PrestaShop-Rootverzeichnis
  2. Danach die Ordner var/cache/
  3. Jetzt werden die Ordner prod / dev sichtbar.
    prod = Produktiver Modus / dev = Development Modus
  4. Löschen Sie den gesamten prod oder dev Ordner, je nach Modus der im PrestaShop aktiv geschaltet wurde.

Danach kann PrestaShop wie gewohnt aktualisiert werden, der Cache wird damit automatisch neu aufgebaut.

PrestaShop Symfony Cache löschen

Verfügen Sie via SFTP über ausreichend Serverrechte, dann können Sie auch in der Konsole (z.B. WinSCP) den Symfony Cache löschen.

Gehen Sie im WinSCP ins PrestaShop-Rootverzeichnis und öffnen Sie die WinSCP-Konsole.
Diese finden Sie unter Befehle > Terminal öffnen.
In der obersten Zeile können Sie den folgenden Code eintragen und mit Enter auslösen.

php bin/console cache:clear --no-warmup --env=prod

 

Hinweis: Sie benötigen dazu kein Backup, es leert lediglich den Cache und baut diesen neu auf.

Danach können Sie Ihren PrestaShop Online-Shop wieder aufrufen, das Admin-Menu öffnen und die Arbeit fortführen.

 

PrestaShop phpunit – Sicherheitslücke 2020

Im aktuellen Fall ist es aber ganz einfach zu überprüfen, ob Ihr PrestaShop von der Sicherheitslücke betroffen sein könnte.
Befolgen Sie unsere Anleitung und stellen Sie sicher, dass Ihr PrestaShop nicht betroffen ist.
Ist er betroffen, erfahren Sie gleich auch die Lösung zur Behebung.

PrestaShop Module überprüfen

Öffnen Sie Ihren Server mit einem FTP-Programm.
Danach öffnen Sie root/modules/ und können direkt die Module überprüfen.

Bisher bekannt ist, dass vor allem folgende Module betroffen sind:

  • 1-Click Upgrade (autoupgrade)
  • Cart Abandonment Pro (pscartabandonmentpro)
  • Faceted Search (ps_facetedsearch)
  • Merchant Expertise (gamification)
  • PrestaShop Checkout (ps_checkout)

Die neusten Versionen dieser Module sind bereits ohne phpunit ausgestattet.
Wenn im PrestaShop aber ältere Versionen dieser Module installiert sind, müssen diese zwingend manuell kontrolliert werden.

Öffnen Sie dazu einfach das Modul und kontrollieren Sie, ob der folgende Ordner vorhanden ist:
vendor/phpunit

Ist dieser Ordner vorhanden, dann können Sie den Unterordner phpunit ganz einfach löschen.
Löschen Sie aber nur den Unterordner phpunit, die restlichen Unterordner im „vendor“ sind je nach Modul notwendig und nicht betroffen von der Sicherheitslücke!

 

Schadcode suchen und entfernen

Das Framework phpunit ist leider vom Sicherheitsleck betroffen, dieses wird für die Entwicklung von Modulen eingesetzt.
Darüber ist es einem Angreifer möglich, von aussen auf Ihren Server zugreifen zu können – Normalerweise um Schadcode hochzuladen.

Prüfen Sie ob Sie im Modul sowie im Hauptverzeichnis (root) folgende Files entdecken:

  • XsamXadoo_Bot.php
  • XsamXadoo_deface.php
  • 0x666.php
  • f.php
  • Xsam_Xadoo.html

Ausserdem sollte geprüft werden, ob weiterer Schadcode hochgeladen wurde.
Sehr häufig erkennen Sie diesen an merkwürdigen Namen der Files, beispielsweise x3582nml.php oder ähnlich.
Dies deutet auf ein File hin, welches hochgeladen wurde und Schadcode verbreitet.

Sind Sie unsicher, ob Sie betroffen sind?
Sehr gerne stehen Ihnen unsere PrestaShop Experten zur Verfügung.

PrestaShop Upgrade von 1.6.x auf 1.7.x

Die PrestaShop Version 1.7.x ist schon länger verfügbar.
Dennoch sind nach wie vor ältere PrestaShop Versionen im Einsatz zu finden.

Die älteren Versionen werden nicht mehr gewartet und es stehen auch keine Updates mehr zur Verfügung.
Dies kann zu Problemen im System, unvorhersehbaren Fehlern und im schlimmsten Fall zu Sicherheitsproblemen führen.

Wir empfehlen PrestaShop-Betreibern Ihre Onlineshops stehts so aktuell wie möglich zu halten.
Dies nicht nur um eventuelle Sicherheitslücken zu schliessen, sondern weil bei den laufenden Updates auch mögliche Bugfixes behoben werden und immer wieder neue und tolle Funktionen dazukommen.

Doch eine Migration sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Sie will gut überlegt und geplant sein, damit der Onlineshop erhalten bleibt.

Gerne helfen wir Ihnen bei der Planung Ihrer Migration.
Wir bringen Ihr PrestaShop auf die neuste Version.

Für eine Beratung nehmen Sie unverbindlich Kontakt mit uns auf.

Selbstverständlich möchten wir Ihnen aber auch nicht vorenthalten, dass PrestaShop ein 1-Click-Upgrade anbietet.

Dies ermöglicht es den PrestaShop-Betreibern Ihren Onlineshop selbstständig upzudaten.

Um Ihr PrestaShop mit dem 1-Click Upgrade zu aktualisieren, gehen Sie wie folgt vor:

1. Falls nicht schon geschehen, installieren Sie das 1-Click Upgrade Modul.
Navigieren Sie dafür zu Module -> Modul-Katalog und geben Sie in der Suche „1-Click Upgrade“ ein.
Installieren Sie das Modul wie gewohnt.

2. Nach der Installation erscheint ein neuer Menü-Punkt

PrestaShop Upgrade von 1.6.x auf 1.7.x

3. Nun müssen alle Vorbereitungen getroffen werden.
Im ersten Schritt vergewissern Sie sich, dass Ihr System sowie Server alle notwendigen Voraussetzungen erfüllen. Das heisst, jeder Punkt auf der Checkliste benötigt ein grünes Häkchen.

PrestaShop Upgrade von 1.6.x auf 1.7.x

4. Haben Sie alle Voraussetzungen erfüllt, ist es wichtig dass Sie ein Backup Ihres PrestaShop-Systems sowie der Datenbank anlegen.

5. Falls das Modul das noch nicht gemacht hat, können Sie nun manuell nach Updates suchen:

PrestaShop Upgrade von 1.6.x auf 1.7.x

6. Sie können nun die passende Version sowie den Kanal auswählen und anschliessend auf Speichern klicken:

PrestaShop Upgrade von 1.6.x auf 1.7.x

7. Wählen Sie nun abschliessend die für sie passenden Optionen aus.
Wir empfehlen die Serverleistung auf „Gering“ zu belassen, damit das System nicht zu fest belastet wird:

PrestaShop Upgrade von 1.6.x auf 1.7.x

8. Starten Sie den Upgrade-Vorgang.
Beachten Sie bitte, dass der Vorgang nur gestartet werden kann, wenn die Checkliste komplett grün ist.

PrestaShop Upgrade von 1.6.x auf 1.7.x

9. Nach erfolgreichem Upgrade prüfen Sie Ihren Onlineshop ob alle Daten und Funktionen wie gewünscht vorhanden sind.

10. Nehmen Sie Ihren Onlineshop wieder aus dem Wartungsmodus.

11. Ihre PrestaShop-Installation ist nun aktuell.

Wichtiger Hinweis:

Dies ist ein automatisches Upgrade, ausgelegt auf Standard- und fehlerfreien Installationen.
Es ist niemals ausgeschlossen, dass aufgrund von Systemproblemen der Onlineshop anschliessend nicht mehr verfügbar ist.
Weiter ist zu beachten dass Fremdmodule sowie eingekaufte Themes den Upgradeprozess stören können und dies zu Fehler führen kann.

Weiter ist zu empfehlen niemals von einer Hauptversion auf die nächste zu wechseln. Führen Sie mehrere Upgrades durch.

Gerne stehen wir Ihnen für eine Beratung zur Verfügung. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

PrestaShop 1.7.x Versanddienste für das Ausland

PrestaShop ist ein vielfältig einsetzbares Shopsystem. So beinhaltet es auch alle Voraussetzungen um in jedem Land tätig zu sein.

Die Einstellungen und Konfigurationen für die verschiedenen Länder sind schnell eingerichtet.
Etwas anders sieht es beim Versand aus. Je nach Land in dem man PrestaShop einsetzt, werden andere Versandbedingungen benötigt – da der Versand ins Ausland meistens nach Zonen geregelt ist.

In unserem Beispiel, wenn wir anhand der Schweizerischen Post schauen, werden die Länder in verschiedene Versandzonen aufgeteilt.

Mit den Standard-Einstellungen von PrestaShop ist dies nicht immer genau nach Wunsch realisierbar.

Um den Versand ins Ausland nach Zonen einzuteilen, vor allem wenn nicht alle Länder beliefert werden, gibt es einen einfachen Trick.

1.  Erstellen Sie bei den Gebieten die gewünschten Zonen
2. Aktivieren Sie die gewünschten Länder und weisen Sie sie der jeweiligen Zonen zu.
3. Konfigurieren Sie Ihre Versanddienste und weisen Sie diese der entsprechenden Zone zu

Mit diesen Einstellungen können Sie die Länder flexibel anhand der Zonen Ihres Versanddienstleisters einstellen.

PrestaShop 1.7.6.1 – Installation fehlerfrei

Unsere Webagentur erhielt viele Anfragen, dass PrestaShop 1.7.6 nicht installiert werden könne.

Die neuste PrestaShop Version bringt aber sehr viele interessante Updates mit, deshalb haben wir das Thema natürlich aktiv beobachtet.

PrestaShop 1.7.6.1 – Fehlerfrei installieren

In unserem Test haben wir die neuste Version, PrestaShop 1.7.6.1, Stable, installiert.

Die Installation klappte fehlerfrei, sowohl das Front- als auch das Backend werden sofort angezeigt und es entstehen auch keine Error-Logs.

Voraussetzungen:

  • Download der neusten Version: PrestaShop 1.7.6.1 Stable
  • PHP-Version 7.3
  • CHMOD: Inhaber sollte der Benutzer sein.
    Bei Root-Servern vor allem ein wichtiges Thema.
    Haben Sie einen Server gemietet, sollte der Benutzer somit bereits gesetzt sein.

PrestaShop 1.7.6.1 Stable – Installationsanleitung

Um die neuste PrestaShop Version korrekt zu installieren, muss neu auch das zip-File auf den Server geladen werden.

Eine genaue Anleitung wie Sie PrestaShop installieren, finden Sie hier.

 

Fehler korrekt auslesen

Sollte die Installation oder der Abruf von Frontend- oder Backend nicht korrekt funktionieren, sollten im ersten Schritt die Fehler korrekt ausgelesen werden.

Dazu haben Sie 2 Möglichkeiten:

1.) Server Error-Logs prüfen
Falls Sie diese Error-Logs nicht finden können, kontaktieren Sie kurz Ihren Webhoster

2.) PrestaShop verfügt bereits über einen Debug-Mode, welcher unter configs/defines.inc.php aktiviert werden kann.
Dieser ermöglicht es Ihnen, Fehler auszulesen, auch wenn PrestaShop beispielsweise eine weisse Seite anzeigen sollte.

Zuerst ein Backup des Files anlegen, danach können Sie mit einem einfachen Editor das File öffnen.
Danach sehen Sie direkt folgende Zeilen und sollten die fettmarkierten Stellen von „false“ auf „true“ umstellen und speichern.
(weitere je nach Bedarf)

/* Debug only */
if (!defined(‚_PS_MODE_DEV_‘)) {
define(‚_PS_MODE_DEV_‘, true);
}
/* Compatibility warning */
define(‚_PS_DISPLAY_COMPATIBILITY_WARNING_‘, false);
if (_PS_MODE_DEV_ === true) {
@ini_set(‚display_errors‘, ‚on‘);
@error_reporting(E_ALL | E_STRICT);
define(‚_PS_DEBUG_SQL_‘, true);
} else {
@ini_set(‚display_errors‘, ‚off‘);
define(‚_PS_DEBUG_SQL_‘, false);
}

define(‚_PS_DEBUG_PROFILING_‘, false);
define(‚_PS_MODE_DEMO_‘, false);

PrestaShop Zahlungsarten im Überblick

Als Betreiber eines Online-Shops sollten die meist genutzten Zahlungsarten des jeweiligen Landes,  dem Kunden zur Auswahl stehen.

In der Schweiz haben sich mehrere Zahlungsarten im Onlinehandel durchgesetzt, welche auch sehr häufig genutzt werden und einem Online-Shop den sehr wichtigen Umsatz bringen.

Zahlung per Rechnung im PrestaShop

In der Schweiz ist die Bezahlung per Rechnung noch immer ein sehr beliebtes Zahlungsmittel, welches sich die meisten Kunden gewohnt sind.

Das Risiko eines Zahlungsausfalls ist aber für den Inhaber bzw. die Inhaberin sehr gross, weshalb externe Dienstleister hier eine perfekte Abwicklung bieten.

Möchte der Kunde in Ihrem PrestaShop eine Bestellung ausführen, erfolgt im Bestellprozess eine Bonitätsprüfung seitens des Anbieters, sobald die Anschrift eingetragen wurde.

Ist die Bonität im grünen Bereich, so kann die Bestellung per Rechnung ausgeführt werden.
Der Shopbetreiber bzw. die Betreiberin bekommt das Geld innert weniger Tage ausbezahlt, die Rechnung wird direkt dem Kunden zugestellt.

Ist die Bonität hingegen negativ, entfällt die Möglichkeit zur Auswahl der Rechnung, der Kunde kann jedoch weiterhin mit einer sonstigen Zahlungsart bezahlen.

Vorteile:
– Der Rechnungs- und Mahnablauf enthällt
– Inhaber bzw. Inhaberin bekommt innert weniger Tage das Geld
– Produkte können sofort versendet werden

Anbieter:  Beispielsweise Swissbilling, BillPay, Klarna

Voraussetzungen:
– Vertrag mit einem Dienstleister
– PrestaShop Modul

Bestimmungen sowie Gebühren sind beim jeweiligen Anbieter zu erfahren.

PrestaShop mit PostFinance E-Finance & PostCard

PostFinance bietet einen vollständigen E-Payment Service, worunter ein Kunde im PrestaShop direkt mit PostCard, PostFinance E-Finance und bei Bedarf mit weiteren Zahlungsarten bezahlen kann.

Der grosse Vorteil beim PostFinance E-Payment Service ist, dass der Kunde seine Zahlung in der sicheren Zahlungsmaske der PostFinance abwickelt.
Dadurch werden auch keinerlei Zahlungsdaten des Kunden im PrestaShop gespeichert.

In der Schweiz ist PostFinance im Onlinehandel ein Gewinn für jeden Online-Shop, da die Abwicklung automatisch verläuft und deshalb sehr einfach zu verwalten ist.

Voraussetzungen:
– Geschäftskonto bei der PostFinance
– Vertrag mit der PostFinance beim E-Payment Service
– Aufschaltgebühren je nach Paket + Monatliche Gebühren (siehe PostFinance Preisliste)
– PrestaShop PostFinance Modul für 200.- (einmalig)

PrestaShop mit MasterCard, Visa oder weiteren Kreditkarten

Die Bezahlung mit MasterCard oder Visa ist ebenfalls beliebt in Online-Shops.
Bei PrestaShop können Sie Kreditkarten direkt als Zahlungsmittel integrieren, benötigen aber ebenfalls einen Anbieter für die Zahlungsabwicklung.

Wenn Sie bereits den PostFinance E-Payment Service nutzen, können Sie Kreditkarten direkt darüber aufschalten lassen.

Als Alternative können auch weitere Acquirer genutzt werden, welche die Zahlung per Kreditkarte abwickeln.

Voraussetzung:
– Vertrag beispielsweise mit Sixx Payment Services.
– Passender Acquirer wie beispielsweise PostFinance oder alternativ Payrexx.
Beachten Sie das je nach Acquirer unterschiedliche Gebühren entstehen können, diese entnehmen Sie der Preisliste der Anbieter.

PrestaShop mit PayPal

Ein Klassiker im Onlinehandel ist natürlich PayPal, welcher in der Schweiz sehr häufig verwendet wird.

Die Integration ist sehr einfach, die Abwicklung erfolgt automatisch über die PayPal Website, wodurch höchste Sicherheit gewährleistet wird.

Interessanter Vorteil: Über PayPal können Kunden neu auch mit Kreditkarten bezahlen!
Dazu können Sie ganz einfach Kreditkarten akzeptieren, wodurch ein Kunde direkt per PayPal über seine Kreditkarte die Bestellung abbuchen lassen kann.

Voraussetzungen:
– Kostenloses PrestaShop PayPal Modul
– PayPal Geschäftskonto (kostenlos)

Die Gebühren für Transaktionen entnehmen Sie bitte auf der PayPal Website.